1.) deskriptive Ethik
– lateinisch „describere“ = beschreibend
– kann bei empirischen Erkenntnissen so sein
> empirisch = erfahrungsgemäß
– Darstellung und Erklärung gegebener Normen und Wertesysteme
– Ziel ist es, moralische Phänomene zu beschreiben und zu erklären, und so eine Theorie menschlichen Verhaltens zu entwickeln, die für ethische Fragen von Bedeutung ist
– Vorgehensweise/ Methode ist empirisch (siehe oben)
– untersucht mit erfahrungswissenschaftlichen Mitteln reale moralische Erscheinungen wie sie auch von empirischen Wissenschaften der Soziologie oder Psychologie erfasst werden
2.) Metaethik
– im Mittelpunkt: Analyse von Sprache, Logik und Methodik ethischer und moralischer Aussagen
– entwickelte sich seit Beginn es 20. Jahrhunderts im angloamerikanischen Sprachraum
– als sprachanalytische Ethik bezeichnet
– Sprache der Moral beziehe sich auf eine rationale objektiv überprüfbare Tätigkeit des Menschen (Vertreter: Naturalisten, Intutionisten) = Kognitivisten
– Nankognitivisten behaupten, dass moralische Aussagen ein irrationales, rein gefühlsmäßiges objektiv nicht überprüfbares Verhalten des Menschen zum Ausdruck bringen = Nonkognitivisten (Vertreter: Emotionisten)
3.) Normative Ethik
– präskriptiv (lateinisch) = vorschreibend
– Beurteilung von Handlungen
– eigentliche Disziplinen der philosophischen Ethik; ist die Moralphilosophie herkömmlicher Art, die die Grundsätze und Grundregeln des guten und richtigen Handelns begründet und beurteilt