Colins Eltern und ihr Umgang mit ihm – „Der beste Tag meines Lebens“

In dem Jugendroman „Der beste Tag meines Lebens“ von Miller & Stentz welches 2012 erschienen ist, geht es um Colin, einen Jungen mit Asperger-Syndrom und einen Kriminalfall an seiner Schule, den Colin auf seine ganz eigene Weise löst.

In diesem Aufsatz gehe ich auf das Verhalten von Colins Eltern gegenüber Colin ein. Außerdem gehe ich auf die Sorgen und die Hoffnungen der Eltern ein.

Colins Eltern verhalten sich gegenüber Colin wie ein eingespieltes Team „14 Jahre Unwägbarkeit hatten sie darauf trainiert, in Sekundenschnelle zu reagieren, selbst ohne vollständige Information oder Erklärung.“ (S. 14 Z. 20-23). Dies erleichtert Colin den Alltag natürlich erheblich. Colins Eltern möchten auch so viel wie möglich über Colins Alltag wissen „Das war das, mit dem sie unverzüglich zu erfahren verlangte, was da los war.“ (S. 181 Z. 9, 10). Colins Eltern sorgen sich wie alle Eltern um ihr Kind und möchten es in einem sicheren Umfeld wissen „‘Also, Wayne‘ sagt Mr Fischer. ‚Du und Colin … ihr seid also Freunde. Schulfreunde?‘“ (S. 190 Z. 17-19). Colins Eltern sorgen sich um Colin und kümmern sich auch um die Integration von Colin in seiner Schule, in dem sie sich mit der Direktorin unterhalten „Bei dem Termin hatte hauptsächlich Colins Mutter geredet. Sein Vater stelle viele Fragen und Colin sagte gar nichts.“ (S. 39 Z. 11-13). Colins Eltern wissen, wie sie mit Colin umgehen müssen, sollte es zu einem Zusammenbruch von Colin kommen „Sein Vater warf sich dazwischen und schlang die Arme um ihn. […] Dabei handelt es sich um eine extreme Maßnahme. […] Sein heftiges Keuchen wurde tatsächlich gleichmäßiger.“ (S. 205 Z. 8-18).
Colins Eltern gehen außerdem auf seine Bedürfnisse ein. Eines dieser Bedürfnisse ist z.B., dass Colin vorgewarnt werden möchte, bevor er angefasst wird. Dies lösen seine Eltern mit dem einfachen Spruch „Bereit machen zur Landung“ (S. 22 Z. 18).

Um zusammenzufassen, finde ich, dass Colins Eltern mit Colin sehr gut und verständnisvoll umgehen. Sie gehen auf Colins Bedürfnisse ein und versuchen ihn so gut wie möglich zu unterstützen. Sie wirken in dem Buch wie ein eingespieltes Team. Colins Vater ist jedoch gegen Ende des Buches traurig darüber, dass Colin selbstständiger wird. Der Vater weiß selbst, dass er sich eigentlich „freuen sollte, aber irgendwie…“ (S. 279 Z. 26). Dies ist darauf zurückzuführen, dass Colin zum ersten Mal wirklich selbstständig ist und sich zum ersten Mal mit jemandem zum Trampolinspringen trifft.

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